Musikberufe und Geschlechterstereotype


Es gibt viele verschiedene Berufe in der Musikindustrie, die von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen ausgeübt werden können. Hier sind einige Beispiele:

1. Musikproduzent: Eine Person, die für die Aufnahme, Mischung und Produktion von Musik verantwortlich ist. Sie arbeiten oft mit Künstlern zusammen, um deren Musik aufzunehmen und zu produzieren.

2. Tontechniker: Eine Person, die für die Aufnahme, Mischung und Wiedergabe von Musik verantwortlich ist. Sie arbeiten oft in Tonstudios oder bei Live-Veranstaltungen.

3. Musikjournalist: Eine Person, die über Musik und Künstler schreibt. Sie können für Zeitschriften, Zeitungen oder Online-Publikationen arbeiten.

4. Musiklehrer: Eine Person, die Schüler in verschiedenen Musikinstrumenten oder Gesang unterrichtet. Sie können in Schulen, Musikschulen oder privat unterrichten.

5. Musikmanager: Eine Person, die für die Karriereentwicklung von Künstlern verantwortlich ist. Sie können für Plattenlabels oder als unabhängige Manager arbeiten.

6. Musiktherapeut: Eine Person, die Musik nutzt, um Menschen bei der Bewältigung von emotionalen oder körperlichen Problemen zu helfen. Sie können in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Schulen arbeiten.

7. Musikprogrammierer: Eine Person, die für die Erstellung von Musik-Software und -Anwendungen verantwortlich ist. Sie können für Unternehmen arbeiten, die Musik-Software entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlechterstereotype in der Musikindustrie immer noch existieren. Zum Beispiel werden Frauen oft als Sängerinnen oder Background-Tänzerinnen dargestellt, während Männer oft als Gitarristen oder Schlagzeuger dargestellt werden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass jeder Mensch unabhängig von Geschlecht oder Geschlechteridentität in jedem Musikberuf erfolgreich sein kann, wenn er die Fähigkeiten und das Interesse hat.


vgl. aktuelle Musikberufe und Tätigkeitsfelder und

Karin Hausen: Die Polarisierung der „Geschlechtscharaktere“: Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Werner Conze (Hrsg.): Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas: Neue Forschungen. Stuttgart 1976, S. 363–393. https://archive.org/details/HausenPolarisierungDerGeschlechtscharaktere/page/n9/mode/2up